BEA 2024: Bereits vor Auffahrt Fahrt aufgenommen.
Das erste Wochenende hat bereits erahnen lassen, was sich jetzt zum Ende der BEA 2024 bestätigt: Mit über 330’000 Besuchenden konnte die BEA den Rekord vom letzten Jahr bestätigen. Und auch abgesehen davon war die 71. BEA eine bemerkenswerte Ausgabe.
Was im Vorfeld noch für eine gewisse Skepsis gesorgt hatte, entpuppte sich rasch als Umstand mit Zusatznutzen: Die riesige Baustelle der Festhalle hat im Zugangsbereich bewusst eindrückliche Einsichten gewährt, die man sonst so nicht zu sehen kriegt. Vorteilhaft natürlich, dass die Umrisse des Vorhabens bereits klar ersichtlich sind. So konnten sich die BEA-Besuchenden vor dem inneren Auge bereits ausmalen, wie aufregend es sich in ziemlich genau einem Jahr an gleicher Stätte anfühlen wird.
Neu aufgestellt, eingebettet in die Auffahrt
Die messebaulichen Änderungen durch die Baustelle hatten keinerlei negative Auswirkungen auf die Sicherheit oder den Besucherstrom. Vermehrt haben sich die Besucherinnen und Besucher zuerst BEActive und den zum zweiten Mal erfolgreich umgesetzten Heimtier-Bereich in der Erlebnishalle 5 zu Gemüte geführt, um dann von dort aus entweder in die Hallen 1, 2 und 3 oder direkt neben der PostFinance Arena vorbei aufs Freigelände mit dem neu situierten Lunapark zu gelangen.
Die bemerkenswert hohen Besucherzahlen zeigen und beweisen denn auch, dass neben den sicheren und beliebten Werten auch die punktuell wechselnden Programminhalte auf reges Interesse stossen. Magneten in diesem Jahr waren die Sonderschau Netto Null des Amt für Umwelt und Energie des Kantons Bern, der bereits erwähnte und erweiterte Heimtier-Bereich sowie CityLab Bern, wo die Digitalisierung der Bundesstadt im Zentrum stand. Auch die Auffahrt hatte ihren Anteil am Erfolg, wobei hier besonders der Freitag herausgestrichen werden kann: den «Brückentag» haben auffällig viele Familien an der BEA verbracht.
Ein Fest für alle Sinne, Ideen und Möglichkeiten
«Wir sind unseren Gästen sehr dankbar, dass sie die BEA erneut zu einem so friedlichen Fest der Familien, des Austauschs und der Entdeckungen gemacht haben – und dass in einer etwas komplizierteren BEA alles so reibungslos verlaufen ist», lässt sich Tom Winter, CEO BERNEXPO zitieren. Und auch Adrian Affolter ist als Messeleiter voll des Lobes, gerade auch wenn es ums Feedback und um die Zusammenarbeit mit den über 800 Ausstellenden geht: «Es haut mich vor und während jeder BEA immer wieder um, wie die Ausstellenden mit ihren Ideen und ihrem Enthusiasmus dieses 10-tägige Feuerwerk mithelfen zu zünden. Unter anderem hatten wir 50jährige Jubiläen von Thermofonte oder Mimosa. Auch die Hunn Gartenmöbel waren zum 40 Mal an der Berner Frühlingsmesse. Diese und viele andere regelmässige Ausstellenden sind das Fundament der BEA.»
Ab 2025 mit neuer Messeleitung
Für Adrian Affolter war dies die letzte BEA als Messeverantwortlicher. Ihn zieht es zu seiner Leidenschaft: Ans Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, welches er 2028 in Thun Berner Oberland in der Funktion als Geschäftsleiter organisieren wird. Sein designierter Nachfolger ist Reto Gertsch, der Adrian Affolter bereits während der diesjährigen BEA punktuell begleiten konnte, und der ab August 2024 offiziell als neuer Messeleiter der BEA starten wird. Der diplomierte Betriebswirtschafter HF ist seit 2019 als Geschäftsführer der Wiriehornbahnen AG tätig und verfügt über eine fundierte Projekt- und Führungserfahrung. «Voller Vorfreude und mit einer gehörigen Portion Respekt trete ich dieser anspruchsvollen Tätigkeit entgegen. Ich freue mich auf die bevorstehende Aufgabe und darauf, mit einem motivierten Team zusammenzuarbeiten», sagt Reto Gertsch.
CityLab Bern: Erfolgreicher Austausch mit der Bevölkerung
Mehr als 1400 BEA-Besuchende, 250 Schüler*innen und 30 Senior*innen haben Ihre digitalen Lebenswelten im CityLab mit der Stadt Bern geteilt. Neben vielen Anliegen in Wort und Bild wurden über 300 Podcasts aufgenommen. Am Betrieb des CityLabs Bern waren die Lernenden der Präsidialdirektion massgeblich beteiligt.
«Mit dem CityLab Bern haben wir der Bevölkerung den Puls für den Service Public der Zukunft gefühlt und freuen uns sehr über die grosse Bereitschaft der Besucher*innen, mit uns über ihre Anliegen und Bedürfnisse im Zusammenhang mit Digitalisierung zu sprechen», sagt Jonathan Gimmel, Digitalverantwortlicher der Stadt Bern.
Die BEA 2025 wird in die Geschichte eingehen
Es steht zwar kein Jubiläum an, und doch wird die BEA im nächsten Jahr natürlich eine ganz besondere sein; nämlich die erste mit der zur BEA 2025 eröffneten Festhalle und mit folglich neuen Möglichkeiten. Man darf mehr als gespannt sein, wie das BEA-Team dieses Bijoux vom 25. April bis zum 4. Mai 2025 bespielen wird.