Frühlingserwachen in Bern: Bald ist wieder BEA-Zeit
Noch rund anderthalb Monate, bis der wichtigste Gesellschaftsevent der Schweiz wieder seine Tore öffnet. Auch in diesem Jahr steht Bern vom 3. bis 12. Mai ganz im Zeichen der BEA und verzaubert Gross und Klein mit Spiel, Spass und Shopping. Ein grosses Highlight wird dieses Jahr sicherlich die einmalige Sonderschau zum Thema «Netto-Null» der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern sein. An dieser stellt der Kanton vor, mit welchen Lösungsansätzen er dieses Ziel bis 2050 erreichen will.
Frühlingszeit ist BEA-Zeit – heuer bereits zum 71. Mal. Nach den besonders erfolgreichen Ausgaben in den vergangenen zwei Jahren verwandelt die Messe das BERNEXPO-Areal auch diesen Frühling wieder in einen kunterbunten Strauss – respektive eine Zuckerwatte – voller Spass, Shopping, Spannung und Bildung. Rund 800 Ausstellende präsentieren auf 140 000 m2 getreu dem diesjährigen Motto «Ar BEA dräiht sech aues um di» vom 3. bis 12. Mai 2024 aufregende Inhalte für alle Bedürfnisse und Altersgruppen. Bei Messeleiter Adrian Affolter ist die Vorfreude gross: «Basel hat die Fasnacht, Zürich das Züri Fäscht – und Bern die BEA. Wir sind begeistert, auch in diesem Jahr wieder für zehn Tage einen Treffpunkt für Jung und Alt zu schaffen!»
Netto-Null und heimisches Getreide
Die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern setzt sich in diesem Jahr mit einer einmaligen Sonderschau zum Thema «Netto-Null» in Szene. An dieser stellt der Kanton vor, mit welchen Lösungsansätzen er dieses Ziel bis 2050 erreichen will. Welche Innovationen bringt die Wirtschaft hervor? Wie wohnen wir in 25 Jahren? Was essen wir in der Zukunft und wie haben wir unsere Mobilität organisiert? Zu diesen und noch mehr Fragen werden hier innovative Antworten und Konzepte präsentiert. Regierungsrat Christoph Ammann, Vorsteher der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion, betont: «Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Die BEA bietet sich deshalb perfekt an, Szenarien und Antworten auf allfällige Fragen der Bevölkerung zu liefern.»
Auch das zum BEA-Grundangebot gehörende Grüne Zentrum zeigt sich heuer mit dem Thema Getreide von seiner besonders nachhaltigen Seite. In Zusammenarbeit mit dem Verband Schweizer Getreideproduzenten wird der heimische Superfood auf über 200 m2 spielerisch, interaktiv und mit allen Sinnen Gross und Klein nähergebracht. Besuchende entdecken die Vielfalt des Schweizer Getreides auf verschiedene Arten, wie etwa durch die Pressung eigener Dinkelflocken, Informationen zu grünen Berufen oder indem sie auf dem Fahrrad mit eigener Kraft Getreidekörner zu Mehl verarbeiten.
Von Pferden und Degus
Die PFERD gehört zur BEA wie die Bären zum Bärenpark. Auch in diesem Jahr können Fans von Stute, Hengst und Wallach in die Welt der edlen Vierbeiner eintauchen. Ob Satteltest, Dressur-Simulator oder die beliebte, täglich stattfindende Mittagsrassenschau – die PFERD lässt jedes Rösseler-Herz höherschlagen.
Weiter bietet der Bereich Informationen rund um die neusten Trends und Hypes der Pferdewelt. Wem die Rösser zu gross sind, wird sich hingegen im Heimtierbereich wie zu Hause fühlen. Letztes Jahr erstmalig in der Curlinghalle (Halle 5.1) durchgeführt, wird die Themenwelt rund um Haustiere heuer aufgrund der hohen Beliebtheit nun noch mehr Ausstellende bieten. Interessierte erfahren hier alles über die Haltung von Hund, Katze oder Maus, können aber auch Exoten wie die südamerikanischen Degus kennenlernen. Zudem werden auch hier die neuesten Trends zur Haustierhaltung präsentiert.
Veränderungen aufgrund der Baustelle
Sie ist nicht zu übersehen, die grosse Baustelle auf dem BERNEXPO-Areal aufgrund des Baus der Neuen Festhalle. Das multifunktionale Kongress- und Event-Gebäude mit geplanter Eröffnung an der BEA 2025 stellte die Organisatoren vor einige Herausforderungen: «Das bisher genutzte Freigelände wird zu einem grossen Teil von der Baustelle eingenommen. Wir haben aber einiges verschoben und umkonzipiert, sodass wir dennoch mit fast gleich viel Fläche und Ausstellenden wie im letzten Jahr auftreten können», kommentiert Adrian Affolter. So wird das Freigelände etwa in zwei Sektoren aufgeteilt sowie die Kunsteisbahn vor der PostFinance-Arena als zusätzliche Fläche für Ausstellende eingesetzt. Auch der Lunapark, im letzten Jahr bereits teilweise auf die nordöstliche Seite des Geländes verschoben, wird nun komplett inklusive Riesenrad in dieser Zone durchgeführt.